Liebe Familien,

um Ihnen einen Einblick in unsere pädagogische Arbeit zu ermöglichen, erhalten Sie hiermit das Konzept unserer Einrichtung.

„Die Welt fühlen und spüren, erleben und ertasten,weil Hände und Füße, Herz und Seele es so wollen“
(Tommy Dantl)

Unsere Pädagogik ist situationsorientiert und wir arbeiten nach dem teiloffenen Prinzip. Grundvoraussetzung für unsere pädagogische Arbeit ist eine liebevolle, vertrauensvolle Atmosphäre, in der sich das Kind wohlfühlt.
Unsere Konzeption wird fortlaufend erneuert, ergänzt und erweitert. Wir beziehenden den niedersächsischen Orientierungsplan für Bildung und Erziehung mit ein, und berücksichtigen dabei den religionspädagogischen Aspekt. Weiter passen wir uns den gesetzlichen Bestimmungen an.

Die Kindertagesstätte soll ein Ort der Begegnung sein.
Wir wünschen uns eine wertvolle, gemeinsame Kindergartenzeit für Ihr Kind und für Sie als Familie.
Wir legen Wert auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit und freuen uns darauf.

Carola Johann-Krone als Kita-Leitung
und das gesamte Team der ev.-luth. St. Matthäus Kita.

Unsere evangelische Kindertagesstätte liegt im Herzen von Hunteburg, in der Nachbarschaft zur katholischen Kindertagesstätte. Die Einrichtungen sind durch ein ökumenisches Tor verbunden. Dies wird zu speziellen Anlässen geöffnet. Das Gemeindehaus der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Matthäus und das Pfarrbüro sind ebenfalls direkte Nachbarn. Gut zu erreichen sind die Grundschule des Ortes, zwei Seniorenheime, ein kleineres Lebensmittelgeschäft, Fachgeschäfte, die Poststelle und die Eisdiele. Unsere Einrichtung verfügt über helle, kindgerechte Räume und einen großen, einladenden Garten.
Das Miteinander und die Gemeinschaft sind geprägt von Toleranz, Akzeptanz und die Freude daran, gemeinsam am Leben in der Kirchengemeinde und darüber hinaus, teilzunehmen.

Wir haben zurzeit die Möglichkeit bis zu 73 Kinder im Alter von 0,5 – 6 Jahren zu betreuen. Unser Team besteht aus:

  • 1 Leitung
  • 14 pädagogischen Fachkräften
  • 1 Heilpädagogin
  • 1 Heilerziehungspflegerin
  • 3 Hauswirtschaftskräften
  • 3 Reinigungskräften und 1 Hausmeister.

Wir beschäftigen Erzieher-innen, Kinderpfleger-innen, Sozialassistenten:innen und jedes Jahr freuen wir uns darauf Auszubildende in allen Gruppen zu begrüßen. Zwei Erzieherinnen haben eine Weiterbildung zur Praxismentorin. Für die Auszubildenden haben wir ein spezielles Ausbildungskonzept erstellt.
Ausbildungskonzept der Einrichtung, siehe Anhang

In unserer Kindertagesstätte (Kita) gibt es vier Gruppen, die auf die unterschiedlichen Altersstufen und Bedürfnisse der Kinder abgestimmt sind. Jede Gruppe bietet ein individuelles Umfeld.

Die pädagogischen Mitarbeiter-innen unterstützen die Kinder dabei ihr Umfeld aktiv zu erforschen und gleichzeitig eine positive Haltung zum Lernen zu entwickeln. Wir begleiten das Miteinander der Kinder. Kinder mit besonderen Bedürfnissen werden integriert und individuell gefördert. Die unterschiedlichen Entwicklungsstände, Fähigkeiten und Hintergründe bieten die Möglichkeit auch voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu motivieren.

3.1 Regelkindergartengruppe, Pusteblume

25 Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren Betreuungsschlüssel, zwei Erzieherinnen und an drei Tagen in der Woche eine Sozialassistentin in Ausbildung zur Erzieherin.

3.2 Integratonsgruppe, Löwenzahn

18 Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren Betreuungsschlüssel, eine Heilpädagogin, eine Erzieherin und eine Kinderpflegerin.

3.3 Altersübergreifende Gruppe, Butterblümchen

25 Kinder im Alter von 2,5 – 6 Jahren Betreuungsschlüssel, zwei Erzieherinnen und an drei Tagen in der Woche ein Sozialassistent in Ausbildung zum Erzieher.

3.4 Krippengruppe, Gänseblümchen

15 Kinder im Alter von 0,5 – 3 Jahren Betreuungsschlüssel, zwei Erzieherinnen und eine Kinderpflegerin.

Löwenzahn
07:30 – 08:00 Uhr Frühdienst
08:00 – 13:30 Uhr Kernöffnungszeit
13:30 – 14:00 Uhr Randzeit

Pusteblume
07:30 – 08:00 Uhr Frühdienst
08:00 – 15:00 Uhr Kernöffnungszeit

Butterblümchen
07:30 – 08:00 Uhr Frühdienst
08:00 – 14:00 Uhr Kernöffnungszeit
14:00 – 15:00 Uhr Randzeit

Gänseblümchen
07:30 – 08:00 Uhr Frühdienst
08:00 – 14:00 Uhr Kernöffnungszeit

Für alle Gruppen haben wir pädagogisches Personal, um
Vertretungsmöglichkeiten zu gewährleisten.

Wir sind eine Einrichtung in der Trägerschaft des ev.-luth. Kirchenkreises Bramsche. Das Leben der Kinder und Erwachsenen in unserer Kindertagesstätte orientiert sich an den gegenwärtigen Interessen der Kinder. Die Fähigkeiten, die die Kinder zur Bewältigung der Zukunft benötigen, werden spielerisch und altersgerecht gefördert und mit den Kindern und Eltern entwickelt. Wir möchten, dass die Kinder in entspannter, vertrauensvoller Atmosphäre ihre Fähigkeiten entdecken, Freiräume für ihre Kreativität und Fantasie finden. Wir bieten Möglichkeiten und ermutigen die Kinder sich mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen und so ihre Selbstständigkeit entwickeln. Wir möchten, dass die Kinder Geborgenheit und Zugehörigkeit erfahren und so auch Freude und Verantwortung an der Gemeinschaft entwickeln. Gefühle nehmen wir ernst. Wir interessieren uns für die Ideen und Anliegen unserer Gegenüber. Wir beziehen die Kinder altersangemessen in Entscheidungen mit ein.

Wir achten jedes Kind vorurteilslos. Wir akzeptieren die kindhafte Lebendigkeit. Wir respektieren und fördern seine persönliche Kompetenz. Wir verstehen uns als Begleiter, geben Impulse und Hilfestellungen. Wir sind zuverlässig geben Sicherheit und gehen ehrlich miteinander um. Fortbildungen, Supervisionen und Fachberatung haben einen hohen Stellenwert, eine Reflektion unserer Arbeit ist uns sehr wichtig, Veränderungen sehen wir positiv.
Wir möchten uns bei den Öffnungszeiten und den Angeboten an die Bedürfnissen der Familien orientieren.

Der niedersächsische Orientierungsplan ist das „Handbuch“ für pädagogisches Arbeiten mit Kindern. Er bildet die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit. Die eng miteinander verknüpften Bildungs- und Entwicklungsfelder bieten konkrete Anhaltspunkte für unsere Arbeit im Elementarbereich. Das niedersächsische Kindertagesstätten Gesetz (NKitaG) sowie Auszüge aus dem Sozialgesetzbuch VIII (§8a ff) stellen den gesetzlichen Rahmen unserer pädagogischen Arbeit dar. Zur Sicherung der Rechte der Kinder und auch des Wohls der Kinder haben wir als Team ein Schutzkonzept erarbeitet. Dies beinhaltet unter anderem eine Risikoanalyse bei einer eventuellen Gefährdung eines Kindes, immer unter Einbeziehung mehrerer Fachkräfte, sofern in der Lage auch das Kind und Eltern. Wir legen großen Wert auf ein respektvolles und harmonisches Miteinander. Um dies zu gewährleisten haben wir einen Verhaltenskodex entwickelt. Wir möchten eine Atmosphäre schaffen, in der sich sowohl die Kinder als auch Eltern wohlfühlen. Vorgegebene Verfahrensweisen helfen uns dabei klare Erwartungen zu setzen. Ein sexualpädagogisches ist ebenfalls ein Bestandteil des Schutzkonzeptes.

7.1 Sprache und Sprechen

Wir erhalten, wecken und fördern die Sprechfreude der Kinder. Zitat aus dem Bildungsplan „Sprachliche Bildung ist ein kontinuierlicher Prozess, der nie abgeschlossen ist. (…) Kinder lernen im kontinuierlichem sozialen Kontakt“ (…).
Wir bieten mit fachlichen Grundlagen, mit der Beziehung zum Kind und als Vorbild in vielerlei Hinsicht die Möglichkeit diesen Prozess zu unterstützen. Wir bieten mit fachlichen Grundlagen, mit der Beziehung zum Kind und als Vorbild in vielerlei Hinsicht die Möglichkeit diesen Prozess zu unterstützen. Zuerst kommt das Denken dann das Verstehen und schließlich das Sprechen. Daher ist die Sprachbildung verbunden mit allen Lern-und Bildungsprozessen. Am Vormittag finden Morgenkreise statt in denen wir gemeinsam singen, Bewegungsspiele und Fingerspiele spielen. Durch gezielte Gespräche, Reime, Geschichten und Bilderbücher regen wir die Kinder dazu an sich verbal zu äußern. Die Erzählschiene und das Kamishibai sind dabei zwei wertvolle Hilfsmittel in der Sprachförderung. Die visuelle Unterstützung dieser Hilfsmittel erleichtert es den Kindern sich Geschichten besser einzuprägen.
Durch das Erzählen von Geschichten erweitern die Kinder ihren Wortschatz. Wir beobachten die Fortschritte und Bedürfnisse der Kinder. Wir passen die Angebote an, um gezielt auf schwächere Kinder einzugehen oder stärkeren Kindern zusätzliche Herausforderungen zu bieten.

7.2 Emotonale Entwicklung und soziales Lernen

Ziel der sozial-emotionalen Entwicklung ist es, eigene Emotionen zu verstehen, ausdrücken und auch mitteilen zu können. Denn wer sich und seine eigenen Gefühle und Grenzen versteht kann auch die der anderen verstehen. Der Umgang mit Konflikten gehört zur kindlichen Entwicklung dazu. Die pädagogischen Mitarbeiter-innen unterstützen die emotionale Entwicklung der Kinder indem sie eine vertrauensvolle Atmosphäre schaffen. Tägliche Rituale wie Begrüßung im Morgenkreis, gemeinsam Lieder zu singen helfen den Kindern
sich sicher zu fühlen. Die Erzieher-innen begleiten die Kinder in schwierigen Situationen und nutzen z.B. Spiele aus der Kita um das soziale Interagieren zu fördern. Um Wünsche und Interessen in Worte zu fassen benötigt ein Kind gezielte Gespräche. Werden Probleme angesprochen, können sie gelöst werden. Wir handeln als Vorbild und Kinder lernen am besten, wenn sie Themen spielerisch erarbeiten. Rollenspiele ermöglichen einen sicheren, offenen Austausch. Im pädagogischen Alltag bieten wir weitere vielfältige Möglichkeiten, die Kinder in ihrer sozialemotionalen Entwicklung zu fördern. Bilderbücher z.B. bieten Geschichten, die unterschiedlichen Emotionen wie Freude, Trauer, Angst oder Wut zu thematisieren. Kinder lernen diese Emotionen zu erkennen und zu benennen Projekte die sich aus Alltagssituationen entwickeln fördern Talente und Fähigkeiten. Projekte stäken das Selbstwertgefühl. Durch das Meistern von Aufgaben und Erreichen von Zielen steigt das Selbstvertrauen. Das Projekt „Cool in die Schule“ (Kooperation Grundschule) ist eine Option für die Kinder die das letzte Jahr die Kita besuchen. Positive Erfahrungen durch das Kennenlernen der Räumlichkeiten in der Schule nimmt mögliche Ängste und schafft Vertrauen. Handpuppen/Puppen ermöglichen es Kindern verschiedene Emotionen und Situationen im Spiel auszudrücken. Weiter fördern Handpuppen das kreative Spiel. Die Fantasie wird angeregt und ermöglicht es die Kinder, ihre Gefühle und Gedanken zu erkunden. Wir beachten besondere Momente und bieten Unterstützung und Rückzugsmöglichkeiten an. Einfache Spiele bei denen Kooperation und Interaktion gefordert sind integrieren wir in unseren Kitaalltag.

7.3 Entwicklung kognitver Fähigkeiten und der Freude am Lernen

In den ersten Lebensjahren bilden die Kinder ihre kognitiven Fähigkeiten aus, indem sie Erfahrungen auf Grundlage der sinnlichen Wahrnehmungen machen und daraus mittels der Sprache oder auf andere Weise ihr Bild von der Welt ordnen. Dies geschieht beim Spiel und bei allen handelnden Auseinandersetzungen mit Menschen und Dingen. Kognitive Fähigkeiten herauszufordern ist eine selbstverständliche Aufgabe jeder Bildungseinrichtung.(Orientierungsplan Niedersachsen)

Wir gestalten den Kita- und Krippenalltag so, dass alle Kinder Zugang zu verschiedensten Materialien haben, um die natürliche Lernfreude zu unterstützen. Z.B.

  • Materialien zum Experimentieren und Entdecken
  • Rollenspielutensilien
  • Bilderbücher
  • Ausflüge
  • Waldtage und Spaziergänge

7.4 Körper-Bewegung-Gesundheit

Bewegung ist das Tor zum Lernen. Gesundheit und körperliches Wohlbefinden ist eng mit regelmäßiger Bewegung verbunden. Kinder brauchen vielfältige Bewegungserfahrungen als Anreize für ihre körperliche und geistige Entwicklung. (Orientierungsplan)
Wir unterstützen unsere Kinder aktiv, sich ihre Welt zu erschließen. Sie haben in unserer Einrichtung sowohl im Bewegungsraum, als auch auf unserem Außengelände die Möglichkeit zu

  • Rutschen
  • Balancieren
  • Klettern
  • Hüpfen
  • Rennen

Wir ermutigen die Kinder ihre Fähigkeiten zu erkennen und zu erweitern. Die Aspekte der Gesundheit berücksichtigen wir durch gemeinsame Projekte, z.B. gemeinsames Kochen, Zahnputzaktion des Gesundheitsamtes.

7.5 Lebenspraktische Kompetenzen

Kinder haben ein großes Bedürfnis, sich an den Tätigkeiten der sie umgebenden Personen zu orientieren. Kinder möchten die Dinge selbst tun. Die Tagesstätte bietet den Kindern viele Möglichkeiten, lebenspraktische Kompetenzen zu erproben und zu erwerben. (Orientierungsplan) Bei uns kann das wie folgt stattfinden:

  • Anziehen/Umziehen
  • Zur Toilette gehen, Hände waschen
  • Geschirr für das Frühstück holen, den Tisch decken, abdecken
  • Tisch abwischen
  • Kochen und Backen
  • Einkaufen, erkunden des Umfeldes
  • Aufräumen und sortieren
  • Umgang mit Werkzeugen
  • Umgang mit Geräten
  • Umgang mit technischen Geräten

Wir unterstützen die Kinder in ihrem Tun, haben Geduld und schauen auf das Ausprobieren und nicht vorrangig auf das Ergebnis.

7.6 Mathematisches Grundverständnis

Kinder machen bereits in den ersten Lebensjahren Erfahrungen in Raum und Zeit. Mit zunehmendem Alter nehmen sie neben verschiedenen Formen und Größen auch Zahlen wahr und erschließen zunehmend deren Bedeutung im Alltag. (Orientierungsplan)
Gemeinsam machen wir uns mit den Kindern auf den Weg, Zahlen, Mengen, Größen und Formen zu erforschen.

  • Messen und wiegen beim Backen
  • Erfahren von Mengen
  • Kalender
  • Uhren
  • Beim Malen, Basteln und Bauen

Die Kinder zählen beim Aufräumen zusammen Spielzeuge, oder die Schritte die sie zum Früstückscafe gehen. Dabei wird ihnen bewusst, dass Zahlen eine bestimmte Menge darstellen.
Es werden verschiedene Formen (Kreise, Vierecke, Dreiecke) sortiert und benannt. Kinder machen aus Bauklötzen Muster. Gegenstände werden nach Größe, Farbe und Gewicht geordnet. Stifte werden verglichen, welcher Stift ist länger oder kürzer. So wird das logische Denken und die Auffassungsgabe gefördert.
Wir beobachten und nutzen diese alltäglichen Situationen, so können wir Angebote an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kinder anpassen.

7.7 Ästhetische Bildung

Ästhetik umfasst alle sinnlichen Wahrnehmungen und Erfahrungen. Von Beginn an nimmt ein Kind durch Fühlen, Schmecken, Hören und Sehen Kontakt mit seiner Umwelt auf. Das Wahrgenommene löst Gefühle aus, wird mit Bisherigen verknüpft und betrifft das Individuum in seinem unmittelbaren Erleben. (Orientierungsplan)
Bei uns findet die ästhetische Bildung in vielen Unterschiedlichen Formen und Bereichen statt. Beim

  • Singen (Musikschule, Musiktasche in jeder Gruppe, Klanggeschichten)
  • Tanzen
  • Musizieren
  • Rollenspiel/Theateraufführungen
  • Malen und Gestalten (In der Entdeckerzeit Angebote im Atelier) Freies Ausprobieren mit verschiedensten Materialien)
  • Reimen und Geschichten hören (Geschichtensäckchen)

7.8 Natur und Lebenswelt

In Hunteburg ist man schnell in der Natur und kann bei einem Waldspaziergang die heimischen Tiere und die Pflanzenwelt beobachten. Unser Außenbereich ist ein vielseitiger und spielanregender Bereich. Kinder haben die Möglichkeit mit allen Sinnen die Natur zu erfahren. Regentage nutzen wir ebenso wie Sommertage. Die Gestaltung ist so gewählt, dass es Bewegungsfreiheit gibt, aber auch Rückzugmöglichketen. Das draußen spielen ist wichtig für die körperliche Entwicklung und Koordination. Es regt die Sinne an und die Kinder lernen durch Beobachtung und Exploration. Bewegung an der frischen Luft fördert die Durchblutung des Gehirns, was die Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis verbessert. Einmal im Jahr eine Müll Sammelaktion. Die Kinder sind daran beteiligt und es wird ihnen bewusstgemacht, dass es wichtig ist, dass jeder für den Erhalt des Lebensraumes verantwortlich ist. Durch weitere Exkursionen, z. B. Einkaufen, Besuch eines Bauernhofes, der Kirche, der Grundschule, der Seniorenheime, erkunden wir mit den Kindern ihr Umfeld.

7.9 Ethnische und religiöse Fragen, Grunderfahrungen menschlicher Existenz

Kinder brauchen Rituale zur Orientierung und Strukturierung ihres Alltages. Unser Kita- und Krippenalltag bietet den Kindern einen festen Tagesablauf. Im Jahreskreis wiederholen sich Feste. Die Kinder erleben Glück, Geborgenheit, Vertrauen, Trauer, Angenommen sein und Zuverlässigkeit. In einem geschützten Rahmen erleben sie Gemeinschaft, Gottesdienste, Gebete und biblische Geschichten.

Wir leben eine Pädagogik der Diversität, für uns ist die Förderung des Zusammenlebens von Kindern aus unterschiedlichen Lebenssituationen selbstverständlich. Inklusion ist dabei von Integration zu unterscheiden. Bei uns haben die Kinder die Möglichkeit, …… zu haben und in der Gemeinschaft miteinander und voneinander zu lernen. Sie erfahren Neues und setzen sich mit herausfordernden Situationen auseinander. Dabei ist uns wichtig, die Stärken und Schwächen jeder einzelnen Person anzuerkennen. Unsere Angebote orientieren sich an den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder und ihren Familien. Zur Sicherung der Rechte der Kinder und auch zum Wohl der Kinder, haben wir als Team ein Schutzkonzept erarbeitet. Dies beinhaltet unter anderem eine Risikoanalyse. Bei einer eventuellen Gefährdung eines Kindes werden immer mehrerer Fachkräfte, sofern in der Lage das Kind, Erziehungsberechtigte, sofern dies das Wohl des Kindes nicht gefährdet, einbezogen. Ein Verhaltenskodex, um eine Sicherheit zu haben, wie wir mit diversen Situationen, Vorfällen umgehen. Zusätzlich erarbeiten wir ein sexualpädagogisches Konzept. Bei der integrativen Arbeit ist zu beachten, dass Kinder mit körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderungen ein erhöhtes Risiko haben, Opfer von sexueller Gewalt und Missbrauch zu werden. Daher ist es für uns bedeutend, uns bei Kindern mit Beeinträchtigung nicht auf ihre Defizite zu konzentrieren, sondern auf die Stärken. Ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit ist es die Kinder darin zu unterstützen ein positives Körpergefühl zu entwickeln.

  • Laternenfest
  • Cool in die Schule
  • Kinderkirche
  • Spieleabende für Eltern
  • Elterncafe
  • Spielnachmittage für Kinder und Familienangehörige
  • Weihnachtsbäckerei
  • Kennlernnachmittage
  • Elternsprechtage
  • Logopädie
  • Psychomotorisches Turnen
  • Physiotherapie
  • Therapeutisches Reiten
  • Frühförderung
  • Familiengottesdienste
  • Bilderbuchkino
  • Situationsorientierte Angebote
  • Sommerfest
  • Ökumenisches Fest
  • Kinderbuchausleihe von Kindern für Kinder

Jedes Kind ist einzigartig und ein vollwertiger Mensch mit individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Begabungen. Kinder wollen ihre Umwelt mit allen Sinnen wahrnehmen und erkunden. Sie möchten begreifen, ertasten und verstehen. Eine unserer wichtigsten Aufgaben sehen wir darin, den Kindern dies zu ermöglichen. Kinder wollen von Anfang an aktiv mitgestalten. Darum ist die Partizipation, die Beteiligung und das Mitbestimmen ein wesentlicher Aspekt in unserer Kindertagesstätte. Jedes Kind hat das Recht auf Selbstbestimmung. Wir schaffen dafür eine Lernumgebung mit genügend Freiraum. Jedes Kind folgt in seiner Entwicklung seinem eigenen Tempo. Wir begegnen jedem Kind und jeder Familie mit Empathie, Wertschätzung und Anerkennung und Respekt. Unabhängig von seiner Herkunft, seines Glaubens oder Geschlechtes. 

Für alle Entwicklungs- und Bildungsprozesse ist es eine Grundvoraussetzung, dass das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein gestärkt werden. Deshalb möchten wir allen Kindern und Eltern ermöglichen, eine positive Beziehungserfahrung zu machen. Das Miteinander und die individuelle Begleitung während der gesamten Kindergartenzeit soll dazu führen, dass sich alle wohlfühlen und das Kind sich angstfrei entwickeln und entfalten kann.

Um 7.30 Uhr öffnen sich die Türen der Kita und ein Teil der Kinder werden von ihren Eltern in den sogenannten Frühdienst gebracht. Der Frühdienst findet in einer Krippengruppe und in einer Kindergartengruppe statt. Die Gruppen sind mit jeweils zwei pädagogischen Fachkräften besetzt.

8.00 Uhr Stammgruppenzeit. Die Kinder bleiben oder wechseln in ihre Stammgruppe, weitere Kinder werden gebracht. Das gleitende Frühstück beginnt. Bis um ca. 8:30 Uhr sollten alle Kinder angekommen sein.

Montags und mittwochs von 8:15 Uhr bis 8:30 befindet sich jeweils eine pädagogische Mitarbeiterin, oder ein pädagogischer Mitarbeiter im Blitzlicht. Das Blitzlicht ist ein informativer Austausch und ein Wegweiser für die Woche.

In den Stammgruppen werden die Kinder von ihren festen Bezugserzieher-innen begrüßt, welche während des gesamten Tagesablaufes Ansprechpartner-innen und Begleiter-innen sind.

9.00 Uhr es finden regelmäßig, freiwillige Morgenkreise statt, in denen wir uns als Gruppe begrüßen. Der Morgenkreis bietet den Kindern eine strukturierte Routine. Die Sicherheit und Orientierung im Tagesablauf helfen beim Übergang vom Zuhause in die Kita.

Nachdem Morgenkreis haben die Kinder weiterhin die Möglichkeit Frühstück in unserer Cafeteria einzunehmen. Das Frühstück wird von einer/m Erzieher-in begleitet.

10.30 Uhr die teiloffene Arbeit beginnt. Die Kinder haben die Möglichkeit auch außerhalb ihrer Stammgruppe Angebote wahrzunehmen. Einen hohen Stellenwert hat das Freispiel, die Kinder können selbst wählen, ob sie an Angeboten teilnehmen oder ob sie „frei“ spielen. In jedem Raum kann ein Kind alles lernen, was es benötigt. Wir sind Beobachter und können aus diesem Spiel Rückschlüsse auf die Bedürfnisse ziehen und so unsere Angebote gestalten.

Angebote beziehen die Bildung – und Entwicklungsbereiche und die Situation der Kinder mit ein.

11.45 Uhr gemeinsames Aufräumen und Treffen in der Stammgruppe.

 

12.00 Uhr Mittagessen in der Cafeteria oder in der Stammgruppe. Um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, haben wir entschieden, dass eine Gruppe in ihrem Gruppenraum zu Mittag isst.

12.45 Uhr freies Spiel in den Stammgruppen.

Ab 13.00 Uhr haben die Kinder die Wahl, ob sie an einer Mittagspause teilnehmen möchten. Diese findet in der jeweiligen Stammgruppe statt, oder in einem Ruheraum. Die Dauer der Mittagspause ist individuell und richtet sich nach den Bedürfnissen der Kinder.

Um 13.00 Uhr beginnt in den Gruppen auch die Abholphase. Zeitgleich finden Angebote in den Stammgruppen statt. Der Kindergartentag der Integrationsgruppe endet um 14.00 Uhr. Die Regelkindergartengruppe bietet weiter das Freispiel und Angebote an und hier endet der Betreuungstag um 15.00 Uhr.

12.1 Löwenzahngruppe, Integrationsgruppe

Die Löwenzahngruppe bietet für alle Kinder viele Funktionsbereiche. Wir haben Auswahlmöglichkeiten wie, einen Rollenspielbereich, einen Konstruktionsbereich, einen Kreativbereich, einen Sprach- und Lesebereich und Rückzugsmöglichkeiten. Unser Raum ist so gestaltet, dass Kinder sich wohlfühlen und ihr Interesse weckt. Die einzelnen Bereiche sollen dazu anregen sich mit selbstgewählten Themen vertieft auseinanderzusetzen. Direkt von der Löwenzahngruppe aus, können die Kinder ins Atelier gehen. Dort ist der Kreativbereich, der über weitere und umfangreichere Materialien verfügt. Im Atelier finden gruppenübergreifende Angebote statt, aber die Kinder können auch teilweise während der Freispielphase im Atelier kreativ sein.

12.2 Pusteblume

Die Pusteblume bietet wie auch die Löwenzahngruppe viele Funktionsbereiche an. Zurzeit befindet sich die Gruppe in dem ehemaligen Bewegungsraum und kann zusätzlich einen kleinen, offenen Raum nutzen. Die Pusteblume hat den Konstruktionsbereich erweitert und sieht diesen Bereich als ihren Schwerpunkt an. Zum neuen Kindergartenjahr wird das Spiel der Kinder weiter beobachtet und zusammen wird entschieden, ob dieser Schwerpunkt bleibt und den Bedürfnissen der Kinder gerecht wird.

12.3 Butterblümchen

Das Butterblümchen ist eine altersgemischte Gruppe mit Kindern von zurzeit Kindern im Alter von 2,7 Jahren bis 3,5 Jahren. Die Funktionsbereiche sind abgestimmt auf die jeweiligen Kinder dieser Altersstufen. 
Neben dem Gruppenraum gibt es den separaten Wickelbereich einen Waschraum mit Toiletten und einen Schlafraum. Die Mahlzeiten werden in der Cafeteria eingenommen. Die Kinder können sowohl den Außenbereich des Kigas nutzen sowie den abgetrennten Teil, den Spielplatz der Krippe.

12.4 Gänseblümchengruppe

Die Gänseblümchen ist eine Krippengruppe mit zurzeit Kindern im Alter von 1-2,6 Jahren. Die Räumlichkeiten bieten ausreichend Platz für alle Funktionsbereiche. Der große, ansprechend ausgestattete Flur lädt dazu ein sich zu bewegen. Die Gruppe kann einen volleingerichteten Schlafraum und einen Waschraum mit Toiletten, Dusche und Wickelmöglichkeit nutzen. Der Außenbereich, der durch die Schmutzschleuse gut zu erreichen ist, ist abgetrennt vom Spielplatz des Kindergartens. Durch ein Törchen und über dem Zaun können aber Begegnungen stattfinden. Für die Krippen gibt es einen separat geschriebenen Tagesablauf und konzeptionelle Unterschiede zum Kindergartenalltag. Siehe Anhang.

Weitere Räumlichkeiten werden während des Tages für teiloffenen Angebote und der Freispielphase genutzt. Die Cafeteria bietet Raum für Begegnungen und wird für unterschiedliche Angebote genutzt. Außerdem arbeiten wir gerade an dem Konzept für das gleitende Mittagessen. Die Kinder Küche neben der Cafeteria lädt zum Backen und Kochen ein. Hier finden angeleitete Angebote statt. Der Container mit ausreichend Bewegungsfreiheit, der uns in der Zeit vor dem Anbau der neuen Räumlichkeiten zu Verfügung steht, ist für alle Kinder sicher zugänglich und auch hier finden angeleitete Bewegungsangebote oder auch begleitetes Freispiel statt. Therapeuten nutzen ebenfalls den Bewegungsraum. Im Intensivraum haben die Therapeuten in einer ruhigen Umgebung die Möglichkeit die Kinder zu fördern. Der Raum ist Reiz frei eingerichtet. Auch Angebote mit Kleingruppen finden hier statt. Für Kinder dient dieser Raum auch als Rückzugsraum. Nachdem der Anbau fertiggestellt ist, ist dort ein Snoezel-Raum geplant. Die Flure nutzen wir, um den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder zu unterstützen. Hier werden verschiedene Fahrzeuge und Materialien zum „Buden“ bauen angeboten. Es ist immer eine pädagogische Fachkraft als Ansprechpartner anwesend. Der Außenbereich, draußen ist ausreichend Platz, um zu toben und den eigenen Körper auszuprobieren. Außerdem trainiert das freie Spiel auf dem Spielplatz oder der Natur die Koordinationsfähigkeit und den Gleichgewichtssinn. So lernen die Kinder, sich sicher auf verschiedenen Untergründen zu bewegen. Auch angeleitete Angebote finden statt, so zum Beispiel Bewegungsparcours oder Seifenblasenwerkstatt. Ein „Naschgarten“ wird gemeinsam mit den Kindern „bewirtschaftet“ und gepflegt. Dort wir Obst und Gemüse angepflanzt und auch später verarbeitet und gegessen. So machen die Kinder Erfahrungen wir die Natur „funktioniert“ und sind stolz auf ihr selbst angebautes Obst und Gemüse.

Für uns ist das christliche Menschenbild, dass jeder Mensch ein einmaliges Geschöpf Gottes ist und mit seinen Schwächen und Stärken von ihm angenommen wird. Die Botschaft Jesu und sein Handeln verstehen wir als Einladung an uns, Gott zu vertrauen. Religiöse Angebote und alltagsintegrierte Religionspädagogik sind fester Bestandteil in unserer Kita. Wir vermitteln die christlichen Werte durch Rollenspiele, Bibelgeschichten, Gebete, Feste und Traditionen. Wichtig dabei ist, wir sind offen für alle Kinder und deren Familien, unabhängig von ihrer religiösen, sozialen und kulturellen Herkunft.

Um einen positiven Übergang von der Kita zur Schule zu schaffen haben wir eine gute Kooperation mit der Wilhelm-Busch-Schule in Hunteburg. Das Modell „Brückenjahr“ beinhaltet spielerisch die neue Umgebung Schule kennenzulernen. Das hilft Unsicherheiten abzubauen und stärkt die Freude. Die Vorschulkinder treffen sich somit in einer altershomogenen Gruppe. Das Projekt „Cool in die Schule“ ist eine gelungene Kooperation mit einer Schulsozialarbeiterin von der WHB-Schule. In Zusammenarbeit mit den Erzieher-innen entwickelt sie ein Vorschulprogramm für das letzte Kita-Jahr. Wichtig zu sagen ist, jede Art des Spieles, jeder Entwicklungsschritt der Kinder ist für uns eine Vorbereitung auf die Schule und das alltägliche Leben. Unser Ziel ist es den Kindern, gemeinsam mit Kooperationspartnern und Eltern, das „Handwerkszeug“ für ihre weiteren Schritte mit in ihren „Rucksack“ zu packen.

Durch eine sorgfältige Beobachtung und Dokumentation, lernen wir die Kinder besser zu verstehen und ganzheitlich wahrzunehmen. So können wir für das Kind den Raum und die Fördermöglichkeiten schaffen, dass es für sich benötigt, um sich frei zu entwickeln. Dokumentationen, die stets sachlich und positiv sind, machen den Entwicklungsstand der Kinder transparent für die Fachkräfte und für die Eltern. Sollte sich herausstellen, dass ein Kind Unterstützung in einem oder mehreren Bereichen benötigt, wird dies in den Entwicklungsgesprächen angesprochen und gemeinsam wird nach Lösungsmöglichkeiten geschaut. Wir verwenden für die Bildungsdokumentation die Entwicklungsschnecke und Sprachbildungsschnecke Mit diesem Beobachtungsbogen können wir die Entwicklung für uns, die Kinder und für die Eltern visualisieren. Sie ist orientiert an Stärken und Fähigkeiten des Kindes. Zusätzlich arbeiten mit dem EBD (Entwicklungsbeobachtung und – Dokumentation 3-72 Monate)
Ein Portfolio ist eine gezielte Sammlung von ausgewählten persönlichen Bildern, Basteleien oder Ähnliches. Die Kinder entscheiden mit, was in ihre Mappe gehört. In dieser Dokumentationsmappe können die Kinder ihre Fortschritte und persönlichen Talente immer wieder wahrnehmen. Die Kinder können ihr Portfolio präsentieren und vorstellen, sofern sie das möchten.

Was heißt das eigentlich? Ein Kind das zum ersten Mal eine Kita betritt, ist womöglich überwältigt von den vielen Eindrücken. Eine fremde Umgebung, viele andere Kinder und unbekannte Erwachsene, neue Regeln und Routinen. Eingewöhnung bedeutet diesen neuen Schritt im Beisein eines Elternteiles über mehrere Wochen, zu gehen. Die Zeit der Eingewöhnung ist individuell und geht vom Kind aus. Die pädagogische Fachkraft und neue Bezugsperson unterstützt dabei, den neuen Tagesablauf kennenzulernen. Das Kind knüpft Kontakte und sucht sich seinen Platz in der Gruppe. Wir orientieren uns dabei am Berliner Modell. Das Modell schafft eine sichere und gut strukturierte Eingewöhnungsphase, die sowohl die Bedürfnisse der Kinder als auch der Eltern berücksichtigt. Durch Transparenz, Kommunikation und schrittweise Vorgehensweisen können Ängste abgebaut werden und Vertrauen aufgebaut. Sorgen und Bedürfnisse werden gesehen und berücksichtigt. Jedes Kind hat eine andere Persönlichkeit und benötigt unterschiedlich lange um sich einzugewöhnen. Das Berliner Modell erlaubt es, dass die Eltern und das Kind in ihrem eigenen Tempo voranschreiten. Wenn das Kind sich wohlfühlt kommt der nächste Schritt. Die Eltern sind in den ersten Tagen direkt am Eingewöhnungsprozess beteiligt. Sie geben das Vertrauen und die Sicherheit sich an die neue Umgebung und die Erzieher-innen zu gewöhnen.

Unser Ziel ist es eine Erziehungspartnerschaft einzugehen, um so die Kinder bestmöglich fördern zu können. Dies beinhaltet eine intensive Zusammenarbeit und einen guten Austausch über die Entwicklung des Kindes sowie die Erziehungsziele der Eltern.
Wir möchten unsere pädagogische Arbeit transparent machen und durch Kommunikation ein positives Vertrauensverhältnis aufbauen, während uns die Eltern und einen Einblick in die Familiensituation geben. Die gewonnenen Informationen können wir dann in unserer pädagogischen Arbeit berücksichtigen.

Zur Transparenz dienen uns

  • Tür- und Angelgespräche
  • Halbjährlich stattfindende Entwicklungsgespräche
  • Entwicklungsgespräche vor der Einschulung
  • Elterngespräche nach Bedarf
  • Elternabende
  • Infotafeln
  • Elternfragebögen zur Qualitätssicherung
  • Kita-App Leandoo
  • Hospitationsmöglichkeiten
  • Themenelternabende nach Bedarf
  • Informationstage für Eltern
  • Kennlerntage für Eltern und Kinder
  • Das Aufnahmegespräch

Beschwerden bieten die Chance für positive Veränderungen. Wir beteiligen die Eltern an Lösungsprozessen. Da wir uns eine Beteiligung wünschen, nehmen wir auch jede Beschwerde ernst. Eltern können ihre Beschwerde jederzeit schriftlich oder mündlich an die Kitaleitung oder das pädagogische Team herantragen. Wir ermutigen alle, ihr Anliegen frühzeitig zu kommunizieren. Es ist uns wichtig, dass auch der Träger ansprechbar ist. Eltern haben die Möglichkeit, direkt mit dem Träger in Kontakt zu treten, wenn sie Anliegen haben, die die gesamte Einrichtung betreffen. Die Kontaktdaten dazu finden sie in unserem Eingangsbereich.

Kinderbeschwerden drücken unerfüllte Bedürfnisse aus. Kinder tun dies auf verschiedene Weise. Verbal oder auch im Verhalten. Wir nehmen die Bedürfnisse der Kinder ernst und achten darauf, sie wahrzunehmen. Wir sehen Beschwerden der Kinder als Entwicklungschance für jedes einzelne Kind, wie auch für unsere pädagogische Arbeit. Gemeinsam haben wir mit den Kindern ein Beschwerdeverfahren entwickeln. Kinder sollen wissen, dass sie mit ihrer Beschwerde etwas bewirken können. Ein Beschwerdebriefkasten steht den Kindern zur Verfügung Dabei geht es zunächst nicht um das Ergebnis, sondern den eigenen Weg zur Lösung. Angelegenheiten können auch im Morgenkreis zur Sprache kommen. Die Kinder lernen so Bedürfnisse zu äußern, Wünsche anderer zu respektieren und Lösungen gemeinsam auszuhandeln.

 

Die ev.-luth. Kindertagesstätte ist gut eingebunden in die Gemeinde und ergänzt mit eigenen angeboten das vielfältige Gemeindeleben. Die Familien werden über Veranstaltungen informiert und die Pastor-in gestaltet aktiv die Kinder-Kirche für die Kita. Es findet ein regelmäßiger Austausch zwischen Pastor-in und Kirchenvorstand statt. Wir besuchen in regelmäßigen Abständen die Seniorenheime im Ort. Die Menschen dort freuen sich über den Besuch der Kinder und die Kinder sind gespannt auf die Begegnungen. Zusammen wird gesungen und erzählt. Die umliegenden Geschäfte unterstützen mit viel Arrangement und beziehen die Kita mit ein und wir können ebenfalls einen Beitrag für die Gemeinde leisten. Beispiele dafür sind unter anderem der Weihnachtsmarkt. Die Kinder erhalten von der Werbegemeinschaft transparente Weihnachtskugeln zum Gestalten. Diese werden dann auf dem Markt an den zentralen Weihnachtsbaum gehängt.
Gemeinsam wird gesungen und die Gemeinschaft gefördert. Bei Feiern zum Tag des offenen Geschäfts wird dem Kindergarten und dem Förderverein ein Platz freigemacht, um die Einrichtung zu präsentieren. Der Ponymarkt ist eine jährliche Attraktion im Dorf. Ein dafür extern bestehender Ausschuss kümmert sich um die Einbindung der Kindergärten im Ort. Auf die große Luftballonaktion freuen sich Groß und Klein. In den letzten Jahren haben wir Glück, dass eine Kollegin dem Ausschuss in ihrer Freizeit angehört, und wir so zahlreiche Projekte des Ponymarktes intensiv mitverfolgen können.

Wir arbeiten eng mit folgenden Institutionen zusammen:

  • Frühförderung der heilpädagogischen Hilfe Osnabrück
  • Dem Kinder- und Jugenddienst Osnabrück
  • Den Beratungsstellen des Kinderhauses Wittlager Land
  • Logopädin
  • Kinderphysiotherapeutin
  • Psychomotorisches Turnen
  • Physiotherapiepraxis Anne-Kathrin Klat, eine Physiotherapeutin arbeitet mit einzelnen Kindern nach dem Bobath-Konzept
  • Reittherapie Wiebke Schumacher

Alle externen Kräfte haben im Rahmen des Schutzkonzeptes ein erweitertes Führungszeugnis und sind im engen Austausch mit den pädagogischen Fachkräften und den Eltern. Die umweltorientierte Musikschule bietet für die Kinder an einem Vormittag eine Gruppe für drei bis sechsjährige Kinder an. Die Gruppe wird von einer pädagogischen Fachkraft begleitet.

Schüler-innen aus verschiedenen Schulformen können in unserer Einrichtung einen Einblick in den Beruf des, der Erzieher-innen, Sozialassistent:innen bekommen und Erfahrungen sammeln. Unsere Praxismentorinnen sind auf jede Schulform und jede Ausbildungsform gut vorbereitet und ausgebildet. Wir kooperieren mit den umliegenden Fachschulen und sind gut vernetzt. So haben angehende Fachkräfte einen kompetenten Berater an ihrer Seite.

Regelmäßige Berichte aus unserem Alltag finden sich in der örtlichen Presse, dem Kastanien-Eichen-Lindenblatt. Informationen erhält man auch auf unserer Homepage kita-hunteburg@ev-kitasbramsche.de
Wir sind ebenfalls bei Instagram zu finden, ev_kita_st.matthaeus.hubu Es liegen Flyer und das Leitbild unserer Einrichtung in ortsansässigen Firmen und Einrichtungen aus. Wir als Team sind in der Gemeinde aktiv und präsent, nehmen mit den Kindern an Aktionen der Gemeinde teil.

Gesetzliche Vorgaben sind geregelt im:

  • Kindertagesstätten Gesetz (NKiTaG)
  • Soziales Gesetzbuch (SGB VIII)
  • Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG)
  • Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG)

Der Schutz vor Gefahren für die gesunde und gewaltfreie Entwicklung gehört zu den Pflichtaufgaben unserer Einrichtung. Der vorbeugende Kinderschutz beinhaltet das frühzeitige Erkennen und nach Möglichkeit die präventive Verhinderung von Gefährdungen. Hierzu gehört die Persönlichkeitsstärkung der Kinder und der Austausch mit den Eltern. Der intensive Kinderschutz bezieht sich auf das angemessene, professionelle Handeln bei gewichtigen Anzeichen für eine Kindeswohlgefährdung im Einzelfall. Die in diesen Fällen notwendigen Verfahrensweisen sind allen Mitarbeitern bekannt und in einen Kinderschutz Konzept der Einrichtung niedergelegt. Außerdem zu finden im Kinder- und Jugendhilfegesetz, § 8a.

Die Vielfältigkeit der persönlichen und individuellen Möglichkeiten und die Kompetenzen der einzelnen Mitarbeiter-innen nutzen wir als Team ganz gezielt für unsere pädagogische Arbeit. Der Austausch über die tägliche Arbeit, die gemeinsame Planung von z.B. Gottesdiensten, Projekten, sowie die Reflexion des eigenen pädagogischen Handelns, findet regelmäßig in der 14-tägigen Dienstbesprechung statt. Ein wertschätzender und motivierender, respektvoller und ein ehrlicher Umgang miteinander ist für uns selbstverständlich

Der Kirchenkreis Bramsche als Träger unserer Einrichtung ist unter anderem für die Erhaltung, Weiterentwicklung und Qualität der Kindertagesstätten verantwortlich. Darüber hinaus gibt es verbindliche Zuständigkeits- und Verantwortungsbereiche, die allen Beteiligten einen zuverlässigen Rahmen bieten, um gute Arbeit zu gewährleisten. Der Verantwortungs- und Entscheidungsbereich der Leitung orientiert sich an den gesetzlichen Regelungen und Vorgaben des Kirchenkreises Bramsche. Die Umsetzung der gemeinsam erarbeiteten Maßnahmen der pädagogischen und oder der betriebswirtschaftlichen Geschäftsführerin sind verbindlich. Es findet ein vertrauensvoller Umgang statt.

Das Qualitätsmanagementverfahren der ev. Kitas (QMSK) bildet eine zentrale Grundlage für unsere Arbeit Die ergänzende Verschriftlichung unsere Grundlagen, Prozessregelungen und Strukturen in allen Arbeitsbereichen ist in naher Zukunft geplant.

Weitere Qualitätssicherungen sind

  • Leitungstreffen auf regionaler Ebene
  • Leitungscoaching
  • Fallbesprechungen
  • Kollegiale Beratung
  • Studientage

Regelmäßige Fort- und Weiterbildung und In-Haus Schulungen für das gesamte Team.

Nichts ist in „Stein gemeißelt“ und bleibt immer, wie es ist. Mit Freude werden wir weiterhin an unserer Konzeption arbeiten und den Gegebenheiten anpassen. Wir freuen uns darauf Ihre Kinder ein Stück ihres Lebens zu begleiten und dabei zu helfen, zu eigenen Persönlichkeiten heranzuwachsen. Dabei sollen sie sich glücklich und geborgen fühlen. Wir wünschen uns hier in unserer Kita ein vertrauensvolles Miteinander und Zeit für Begegnungen.

Ihr Kita-Team